Handregler - Displays
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Der Handregler kann mit verschiedenen Displays ausgestattet werden: Charakter-LCD Module mit 2x16 und 4x20 Zeichen,
sowie auch Graphikdisplays.
Display-Varianten | ||
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Typ | Modell | Support |
Character LCD, 16x2 | Reichelt LCD162 | nur für Prototyp |
Character LCD, 20x4 | EA DIP204-4 | Standard (Sparversion) |
Graphik, monochrom, 128x64 | EA DOGM128x64 | Standard (Empfohlen) |
Graphik, Farbe | - | (Support noch fraglich) |
Hardware Anschluß
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Die Displays können sowohl parallel (4-Bit) als auch über den SPI-Port angeschlossen werden. Für folgenden Display
gibt es Adapter:
- EA DIP204-4 (SPI)
- EA DOGM128x64 (SPI)
Ansteuerung des Displays
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Jeder Displaytyp hat einen Treiber, welcher die fundamentalen Funktionen wie Textausgabe,
Linien zeichen usw. bereit stellt. Dieser Treiber ist unabhängig von der Applikation.
- EA DIP204-4
Das Display muß vor dem Einbau auf SPI umgestellt werden. Jeder Zugriff besteht aus 3 SPI-Zyklen, innerhalb dieser 3 SPI-Zugriffe darf CS des Displays nicht unterbrochen werden. - EA DOGM128x64
Hier gibt es folgende Besonderheiten:- Reset-Leitung: Das Display benötigt einen echten Power-On Reset, erst danach kann die Init-Sequenz durchgeführt werden. Ebenso muß beim Power-Off zuerst Reset aktiviert werden.
- Es gibt eine zusätzliche Adressleitung A0. Für die Initialisierung muß diese Low sein, beim Schreiben von Daten wird High angelegt. Hierzu muß auf der Platine die Lötbrücke R113 geschlossen werden, damit der entsprechende Ansteuerpin angeschlossen ist.
- Die Initialisierung ist abhängig von der verwendeten Stromversorgung. Bei "Low-Voltage" müßte auch eine externe 9-12 Volt Spannung für das Display (Kontrast) vorhanden sein. (Im MFT wird high-Voltage - single supply (also 3,3V) verwendet).
- Der installierte Kontroller ist ST6575R. Dieser ist kompatibel zu SSD1815, SED1565 bzw. SED1065
- Die Graphik-Lib basiert auf der gLCD lib von sourceforge.net
- Batron BTD12864
Dieses Display (von Farnell bzw. Data Modul) mit Epson S1D10605 Controller ist kompatibel zum EA DOGM128x64 und kann mit dem entsprechenden Adapter auch verwendet werden. (sch) (brd)
Zeichensätze / Fonts
- Bei Graphikdisplay werden neben den Graphikroutinen auch noch Fonts benötigt. Bei kleinen Display sind
skalierte TrueType-Fonts oft nicht gut anzusehen, deswegen hinterlegt man in Flash vordefinierte Font auf Pixelebene
(also Bitmaps).
Im MFT ist ein Standardfont 5x7, ergänzt um Sonderzeichen implementiert. Hierzu gibt es eine Variante mit variabler Laufweite für Proportionalschrift. Zusätzlich sind für Sonderaufgaben Bitmaps definiert: z.B. eine 7-Segmentschrift mit 14 x 8 Pixel (Fahrstufenanzeige).
Links: - www.dafont.com
Aufteilung des Graphikdisplays in Teilbereiche
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Um die gleichzeitige Beobachtung des Anlagenzustandes, der Batterie und der Menuführung zu ermöglichen, ist das Display
logisch in Teilbereiche gegliedert.
In der obersten Zeile steht:
Inhalt | Graphik (Pixel) | Text (chars) |
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Menuname | 47 | 8 |
Lücke | 1 | 0 |
Uhrzeit | 26 | 5 |
Lücke | 2 | 0 |
Verbindungszustand | 7 | 1 |
Lücke | 1 | 0 |
Batteriefüllstand | 14 | 1 |
Systemzustand | 30 | 5 |
Summe | 128 | 20 |